Von Kroatien ging es zu dem kleinen Grenzübergang Trebinja nach Bosnien. Es war nichts los, ein Bus ein Auto und schon waren wir über der Grenze. Die Landschaft ist karg, die Sicht ist extrem schlecht. Es ist sehr diesig. Wir fahren kilometerlang durch verbrannte Landstriche. Es ist heiss, immer wieder bläst uns ein richtig heißer Fön an.
Wir haben für Bosnien keine Highlights gefunden. Das einzigste ist Mostar mit seiner Brücke über die Neretva im Zentrum. Mostar begrüßt uns mit einem Verkehrschaos. Eine der Hauptverkehrsbrücke wird saniert und ist gesperrt. Wir finden einen Stellplatz der uns halbwegs sicher erscheint und gehen den letzten Kilometer durch die Stadt. Es ist eine Fussgängerzone die voll ist mit Touristen und Bettlern. Viele Häuser sind noch zerstört, Mostar ist keine Schönheit. Wir kommen in die Altstadt und um die Ecke sehen wir die Brücke. Unspektakulär und voll mit Touristen. Wir machen ein Foto aus der Entfernung und begeben uns auf den Rückweg.
Am Jablanicko Jezero Stausee fahren wir die ersten Campingplätze an. Es sind reine Autostellplatz ohne Schatten. Zurück und weiter zum nächsten Stausee, dem Ramsko Jezero. Viel Wasser hat er nicht mehr und der Campingplatz ist auch nicht zu finden. Vereinzelt stehen Zelte am Seeufer, quasi mitten im See wegen des nicht vorhandenen Wassers und mitten in der Mittagshitze ohne Schatten. Neee, das ist nicht nach unserem Geschmack.
Viele Campingplätze hat Bosnien nicht, also weiter in Richtung Jajce entlang des Flusse Vrbas. Es ist ein bewaldetes Flusstal, endlich wieder Grün und wir finden auch den Zeltplatz der in Osmand eingetragen ist. Heute kocht Rainer mal wieder, es gibt Tütenessen mit Gurken und Bier. War lecker Rainer, Danke!