Gestern Abend hat Volker zum Glück noch einmal nach der Fährverbindung geguckt. Die Fähre fährt um 8 Uhr, nur leider morgens und nicht abends wie wir es absgepeichert hatten. Also ging die Tour heute direkt nach Porto Torres um die Fahrkarten kaufen zu können. In 7 Kilometer Entfernung gab es einen Campingplatz, morgen heißt es dann Abschied nehmen von Sardinien und von Italien.
Auf unserer heutigen Tour hat sich nichts neues in der Landschaft ergeben. Ich habe Korsika landschaftlich wesentlich spannender in Erinnerung als ich jetzt Sardinien erlebe. Aber das liegt auch an meiner Neigung zu den Bergen, die Sardinien nicht so zu bieten hat. Badestrände hat Sardinien auf jeden Fall die Besseren!
Auf unseren Weg liegt die Santissima Trinità di Saccargia. Eine Kirche aus dem 12 Jahrhundert, die zu einem alten Kloster gehört. Sie liegt mitten im Nichts. Keine Stadt, kein Dorf in der Nähe. Nur die Kirche und die Reste von dem Kloster. Der Legende nach kniete hier eine Kuh zum Gebet nieder. Hmmm …
Wir merken so langsam das es einen Jahreszeitenwechsel gibt. Es wird schwieriger Campingplätze zu finden. Gestern hatte das Restaurant das letzte mal auf. Heute hat unser Campingplatz seinen letzten Tag. Ich bin gespannt wie das in Spanien wird. Aber auch an den Temperaturen merkt man es. Gestern schon in den Bergen, aber auch heute sind wir kaum über 24 Grad gekommen. Boah ist das kalt, brrr. 😜
Ich habe heute die Sommerhandschuhe schon gegen die normalen getauscht und heute Abend sitzen wir hier am Campingplatz mit den langen lederhosen, statt wie sonst in kurzer Hose oder Badehose. Verdammt, der Sommer geht auch hier im Süden langsam vorbei.
Meine Isomatte … hat die Luft im wesentlichen über die Nacht behalten. So ganz gefüllt war sie heute morgen nicht mehr. Ich habe nochmals im Pool – wer weiss wann ich die Gelegenheit wieder habe – gesucht, aber kein Loch mehr gefunden. Hoffen wir das das gut geht.
Und Volkers Navi hat seit heute den gleichen Schaden am Stromkabel, wie meiner. Da muss die Feile die Tage wieder raus.
wenn so höre was so alles kaputt gegangen ist, wird die nächste Reise eine „analoge“ Reise 🙂
Die alte Spiegelreflexkamera mit Film..
Die guten alten Strassenkarten, ok, Navi läuft noch irgendwie…
Eure Berichte per Fax, ok, wäre blöd, müßte man solange drauf warten und die Bilder wären auch nicht dabei…
Ich kann mich noch an eine meiner ersten Motorradreisen erinnern. Da ist die Mechanik der Minolta für den Vorhang kaputt gegangen. 😃
Strassenkarten für 24 Länder und 25.000km?😳 Da bräuchten wir einen Anhänger um die mit zu bekommen. Und wenn die nass werden! Strassenkarten kaufen ist auch nicht mehr einfach. Da muss man schon suchen ….
Wir machen schon einen ziemlichen Belastungstest für das Material. Da darf schon mal was kaputt gehen. Der Navi gehört aber mit dem Fehler definitiv nicht dazu!