Tag 11 – ganz kurz in Spanien

Vor 40 Jahren habe ich mit Freunden in Spanien, kurz hinter der Grenze zu Frankreich in den Pyrenäen, an einem Stausee einige lustige Tage verbracht.

Den See habe ich mit Unterstützung wieder aufgefunden und er war heute unser erstes Ziel. Kurviger hat uns eine spannende Route gestrickt, mit einem Grenzübergang, den wir auf der Karte kaum entdeckt hätten …. Mehr dazu später.
Die Route führte uns über kleine – besser kleinste – Strassen mit Kurve an Kurve. Das eine Problem der Strecke war die Strassenbreite.
Ein Auto passt, ein Auto und ein Motorrad ging noch so gerade. Die Franzosen haben total griffige Strassen, die sie, so scheint es uns, mit Hilfe von ganz viel Schotter herstellten. Meist ist der Schotter nicht mehr da und man ganz wunderbar die Kurven entlang fahren. Heute jedoch war er noch nicht vollständig weggefahren worden. An den Rändern hielt er sich meist am liebsten auf, genau da, wo wir fahren mussten, um den Autos, die uns unter Umständen entgegenkamen, ausweichen zu können. Manchmal haben sie aber auch in der Kurve einen ganzen Hänger Schotter hingekippt. Unkalkulierbar das Ganze und zudem recht anstrengend bei 36°.
kurviger führte uns aber auch durch das Tal Gorges de Galamus. Mit einem Auto nur erreichbar, wenn es weniger als 2m breit ist. Im Tal waren zahlreicher Menschen zu sehen, die den Fluss zu Fuss bzw. schwimmend erkundeten.


Mittags war Einkaufen notwendig, neu gelernt habe ich, der Franzose wäscht am Supermarkt.


Der besagte Grenzübergang erwies sich dann im weiteren Verlauf als offroad Strecke. Der Einstieg war eine schmale Strasse für ein Auto, ein Motorrad daneben war eher unmöglich. Als wir am Einstieg noch darüber philosovierten, ob wir den Weg nun nehmen sollten oder nicht – passierten vier Autos und ein Klein-LKW unseren Standort. Ist klar was wir machten, wir fuhren los. 🤷🏼‍♂️

Kaum passierten wir die spanische Grenze, da verwandelte sich die singletrail offroad Strecke in eine gut ausgebaute zweispurige geteerte Strasse. Spanier können es halt.

Den Stausee haben wir dann auch gefunden, unter Umständen sogar den damaligen Standort. Es ist schwer zu bewerten, es fehlt dem Stausee zu damals an Wasser. Schikder die das Campieren verbieten und alle Zuwege zum See mit dicken Steinen versperrt. Wir fuhren nach einem kurzen Aufenthalt weiter.


Nach dem See führte uns der Weg – neues Fernziel ist Andorra – wieder zurück nach Frankreich. An unserem heutigen Campingplatz überraschte uns ein Bewohner. Wir vermuten, er ist nicht freiwillig hier. 😂

5 Gedanken zu „Tag 11 – ganz kurz in Spanien“

  1. Und wie hieß der See jetzt? Damit ihr ihn bei der nächsten Tour auch wieder findet 🤗
    Spannende Strassen 👍🏻

  2. Moin Jungs, macht mir ne Menge Spaß, Euch digital zu begleiten. Passt gut auf Euch auf und habt weiterhin viel Spaß. Wie lange wollt/ könnt ihr unterwegs sein? VG M.

    1. Bis zum 11er Treffen versuchen wir zurück zu sein! 😂
      Irgendwann Ende September werden wir wohl zurück sein.

  3. Hey Horst,
    wie wunderbar, dass du den See wiedergefunden hast, was für eine schöne Überraschung!
    Das war wirklich eine großartige Zeit damals dort und ich erinnere mich noch sehr gerne mal immer mal wieder daran!
    Vielen Dank, dass ich hier mit euch (virtuell) reisen kann.
    Euch weiter eine wunderbare Tour,
    Grüße,
    Ingo

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