Tag 35-doch noch die Vogesen

Auf der Hinfahrt haben wir die Vogesen aufgrund der Wetterlage umfahren. Jetzt sollte die kommenden Tage die Sonne scheinen. Morgens die Option ausgelotet und die Entscheidung dann auf den Mittag verschoben. Erstmal ging es noch durch das Zentralmassiv über schöne kleine und kurvige Strassen fast ohne Autoverkehr und bei Sonnenschein immerhin ca 16°. Eine wunderschöner Morgen in der wunderschönen französischen Landschaft mit den wunderschönen Dörfern, Häusern und Plätzen die die Franzosen so schaffen, gehabt. Dazu immer wieder schöne alte Autos – R4,2CV,R5,205 -die einem das Lächeln auf das Gesicht zaubern. Herrlich!


Dann passierte es, meine GS nahm unwillig Gas an und wollte auch nicht gescheit die Motorbremse nutzen. Ein paar Kilometer rumgespielt und überlegt und letzten Endens bei der nächsten Möglichkeit an den Strassenrand gefahren. Es muss was mit dem Gas geben zu tun haben, die rechte Drosselklappe betätigt und siehe da, schwergägig und will nicht in ihre Endposition zurückgehen. Lager verschlissen? Oh je, das wäre schlecht zu reparieren. Also ausbauen und gucken …. Dumm gucken war angesagt nach dem Ausbau. Die Klappe tat was sie tun sollte. Geschmeidig auf und zu. Daran lag es nicht. Also wieder zusammenbauen und …? Alles so wie sonst, nichts mehr zu erkennen von dem Problem. Die Vermutung ist, das einer der Benzinschläuche sich an die Drosselklappe geschmiegt hat und so die bestimmungsgemässe Bewegung verhindert hat. Fix ein Kabelbinder drum und seit dem läuft sie wieder, die weltbeste GS!


Bei der Mittagspause entschieden wir uns dann via Autobahn einen weiteren Hyperraumsprung zu wagen, durch die Ebene von Dijon und Besacon in die Vogesen. Gesagt getan und kaum erblickten wir die Vogesen türmten sich dunkle Wolken am Himmel auf. Mit überfahren der Grenze zu den Vogesen öffneten sich die Himmelsschleusen und es regnete. Verdammt, was haben wir den Vogesen getan? Zum Glück war das ganze nur von kurzer Dauer und der Himmel riss wieder auf. Wir fanden einen schönen Campingplatz mit Gemeinschaftshütte wo wir mit den Motorräder unter kommen konnten.

Ein Gedanke zu „Tag 35-doch noch die Vogesen“

  1. Moin Jungs. Egal, wie lange Abenteuer (die mag dann jeder für sich definieren) auch dauern, früher oder später sind sie vorbei. Wichtig ist, dass sie im Kopf und unterstützt durch Fotos usw. lebendig bleiben. Und vielleicht ist es auch so, dass ihr Euch auf zuhause und Eure Mädels freut. Im Idealfall freuen die beiden auch auf Euch 😉. Bringt bitte auch die letzten Meter der Tour problemlos hinter Euch. Und (das muss sein): Die 11er ist eine super treue und zuverlässige Seele. Natürlich auch die 12er, Rainer. Beide stehen ja bei uns auch im Stall. Aber Deine muss ja erst noch einfahren werden…😬

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