Tag 3 – endlich in Norwegen

Wir konnten gestern keinen Blog einstellen, weil wir diverse IT-Probleme hatten. Dazu aber später mehr ….

Eins vorweg, Volker geht es gut. Schon gestern Abend hat er sich wieder des Lebens erfreut. Alles bestens bei ihm! Und auch bei mir. Ich komme gut mit den Einschränkungen der vergangenen OP klar. Keinerlei Einschränkungen beim Motorrad fahren und das Hinschmeissen konnte ich, wie vom Arzt verordent, bisher erfolgreich vermeiden. So soll es bleiben. Ein echtes Problem hatte ich gestern nur, als ich 2 Stunden im Zelt saß – es hatte gestern abend immer wieder geregnet -und ich den Blog schrieb. Das ging voll auf die Bauchmuskulatar. Da muss ich aufpassen. Weniger Regen ist hier der Wunsch zum Vermeiden vom langen auf dem Boden sitzen müssen.
Und jetzt zu heute. Wieder sind wir früh raus (6:15) und haben dann auf Strecke ziemlich versagt. Erst um10:30 waren wir auf der Strasse. Das ging gestern besser. Okay, da hatten wir kein Zelt und auch nicht gekocht. Das wird sich schon noch einspielen. Ausserdem haben wir ja Urlaub.
Erstes gesetztes Ziel war eine neue Schraube für meinen Bremssattel zu kaufen. An der ersten Tankstelle mit Reifenmontierservice konnte uns zwar keine Schraube gegeben werden, aber wir bekamen einen Tip wo ein Moppedhändler sei. War eindeutig ein goldener Tip, für 5 Kronen = 50 Cent bekamen wir eine passende Schraube. Damit war das Thema bereinigt.
Jetzt endlich Urlaub machen. Wir sind von unserem Zeltplatz grob in Richtung Stavanger orientiert. Man kann es nicht anders sagen: Norwegen ist geil. Bei 20Grad und blauem Himmel sind wir kleine Strassen (1,5 Fahrspuren) durch die norwegische Berg und Seewelt gefahren. Kurven ohne Ende eine hinter der anderen. 
Dann fing das IT-Problem an.
Kurvenparadies

Wir fuhren auf der E39 – schnelle langweilige Schnellstrasse – seit einigen Kilometern und ab Flekkefjord zeigte das Navi weitere 90km auf der Strasse an. Das war nicht in unserem Sinne. Also angehalten und auf den diversen Geräten (Sony Tablet und Garmin Navi) nach Alternativen gesucht. Ist gar nicht so einfach in der Ecke. Es gibt hier nur wenige Strassen die in den Norden führen und viele Sackgassen. Mit der 44 hatten wir aber eine Alternative gefunden die uns vielversprechend erschien. Alles wieder zusammen gepackt und die verschiedensten Geräte wieder mit Strom zum Aufladen versehen. Umgedreht und los …. nach 2km fehlte mir das vertraute Blenden von Volkers Scheinwerfer. Kurz vor dem Tunnel in die Eisen und gewartet. Es kam und kam kein Volker. Also umdrehen und gucken wo er bleibt. Kaum gedreht kam er natürlich angebraust und zeigte das ich anhalten sollte. Was war passiert? Ich hatte mit der Versorgung der vielen elektrischen Helferlein ganz vergessen das Tablet wieder auf dem Tankrucksack zu befestigen. Das hatte sich bei meiner Losfahrt dann vielfach in der Luft drehend mitten auf der Strasse platziert. Volker hielt an und musste ein paar Autos abwarten die alle schön um das Tablet herumfuhren. Dann kam noch ein LKW. Und der hat es natürlich überfahren. Der Bildschirm ist nun zur Hälfte schwarz und auf der anderen Hälfte kann man noch die letzte Darstellung sehen. Keine Reaktion auf gar nichts. Mist. Keine Reiseführer mehr, keine Kartensichtung auf einem einigermassen Oberfläche … voll doof. Gut Können wir nicht ändern. Mal sehen wie die nächsten Tage ohne gehen ggf. kaufen wir Ersatz. 

Unterwegs haben wir unseren ersten Wasserfall mit Lachsen auf der Wanderung gesehen.

Am Ende des Tages haben wir versucht einen Platz zum Zelten zu finden. Der erste Platz war dann ein offizieller Campingplatz, sehr schön an einem See gelegen und wir waren die einzigen Gäste. Auf dem Campingplatz gab es ausser dem See noch eine gemähte Wiese und ein Plumpsklo. Aber es ist wieder ein wunderschöner Campingplatz. Leider dermassen windig, das wir uns mit dem Tarp einen Windschutz bauen mussten.

ein wenig windig …

 

Und kommen wir zu dem zweiten IT-Problem des Tages: Der Empfang war so grottig, das es nicht zu einer stabilen Internetverbindung kam.
Den ersten Abend in Norwegen – als Beginn für unseren Urlaub – haben wir mit einem Piccolo Sekt aus zusammensteckbaren Sektgläsern gefeiert.
Ein fantastisches Abendmahl – Brot mit Käse und Tomaten und Nudeln mit Pesto – genossen und dazu ein Glächen Wein in den Sektgläsern. Und nun kommen wir zu dem dritten IT-Problem. Der Wein im Sektglas ergoss sich über die Tastaur meines MacBook’s. Sofort umgedreht und versucht über Kopf das MacBook auszuschalten. Gar nicht so einfach, aber es ging ohne vorher von alleine aus zu gehen. Mist. Alles trocken gelegt und das MacBook in der Lage gehalten. Hoffentlich geht es morgen wieder an ….. kurz vorweg genommen, heute Nachmittag lief es wieder. ….  Der Abend war jedenfalls gelaufen. 

Ein Gedanke zu „Tag 3 – endlich in Norwegen“

  1. Hallo ihr Beiden, das geht ja fast genauso los wie bei uns:-). Aber es ist sich eine fantastische Gegend oder? Weiter gute Fahrt und alles Gute.

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